Hundert Jahre nach der Förderbeginn des ersten Bergwerks Bernhardshall prägt die Kaliindustrie nach wie vor das mittlere Werratal.
Eine neue Grubenanschlußbahn erleichert den Abtransport der Fertigprodukte vom thüringischen Standort Unterbreizbach aus erheblich.
mehrAlle in Betrieb befindlichen Standorte werden im neuen Verbundwerk "Werra" zusammengefasst.
mehrDie ehemalige deutsch-deutsche Grenze wird auch unter Tage überwunden: Hessische Werke bauen in Thüringen Kalisalz ab und umgekehrt.
mehrDeutschlands größtes Spezialmuseum zum Kalibergbau nimmt seinen Betrieb auf.
mehrDie Kaiindustrie in Deutschland wird nach der nicht unumstrittenen "Kalifusion" unter dem Dach der K+S AG zusammengefasst.
mehrIn Merkers nimmt das Erlebnisbergwerk seinen Betrieb. Erstmals kann jede/r unter Tage den Kalibergbau erleben.
Durch die Grenzöffnung verschwindet die Grenze, die das Revier viele Jahre geteilt hat.
Der Siegeszug der Computer zur Steuerung und Regelung in den Kalifabriken beginnt.
Wintershall in Heringen und Hattorf in Philippsthal werden mit untertägig miteinander verbunden, um Rohsalz von einer Grube zur nächsten zu transportieren.
Duruch eine gemeinsame Stromverfsorgung werden die hessischen Kalistandorte Heringen und Philippsthal miteinander vernetzt.
Das in Westdeutschland entwickelte elektrostatische Trennverfahren erlaubt erstmals die Trennung unterschiedlicher Salze auf trockenem Wege.
Damit die Großgeräte weiterhin eingesetzt werden können, muss die Frischluftversorgung der Bergwerke ausgebaut werden.
mehrIn Teilen des Grubenfeldes Herfa-Neurode nimmt die weltweit erste Untertage-Deponie ihren Betrieb auf.
mehrEine leistungsfähigere Schachtförderung in Heringen läutet das Ende der Rohsalzförderung in Herfa-Neurode ein.
mehrNach Jahren des Streits wird der Abtransport der westdeutschen Kaliprodukte über die DDR vertraglich geregelt.
mehrNeben Kalisalz wird nun auch Auftausalz produziert.
mehrDie Mechanisierung des Grubenbetriebs mit selbstfahrenden Großmaschinen ist abgeschlossen.
mehrDie Granulierung der Produkte verbessert ihre Handhabbarkeit bei der Düngung der Felder und Wiesen.
mehrAufgrund der Weltmarktsituation werden im hessischen Teil des Reviers Arbeitskräfte im großen Umfang entlassen.
mehrMehrere Jahrzehnte war der Schrapperbetrieb in der Abbauförderung im Einsatz. Nun wird er nach und von mechanisierten Abbauen mit selbstfahrenden Arbeitsmaschinen ersetzt.
mehrMit dem Einsatz von Förderbändern wird die Streckenförderung tiefgreifend modernisiert und leistungsfähiger gemacht.
mehrMit der Flotation kann das Rohsalz erstmals bei Raumtemperatur aufbereitet werden.
mehrMit ersten selbsfahrenden Spezialfahrzeugen wird versucht, ein neues Verfahren für den Abbau im Bergwerk zu entwickeln.
mehrDie Schließung der deutsch-deutschen Grenze zerreist die früheren Verbindungen und bringt das Revier in eine Randlage.
mehrDie getrennte Entwicklung von West und Ostdeutschland führt zu einer getrennten Entwicklung im früher zusammen gehörenden Revier.
mehrDer Wintershall-Konzern hat in der Sowjetzone viele Werke verloren. Deshalb wird an der Werra das Werk Herfa-Neurode wieder in Betrieb genommen.
mehrThüringen gehört nach dem Krieg zur Sowjetzone. Die dortigen Werke werden enteignet und zunächst als Sowjetische und später Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft weiter betrieben.
mehrDas Revier ist von Kriegszerstörungen weitgehend verschont geblieben.
mehrAm Ende des Krieges werden überall in den Bergwerken Wertgegenstände, Kriegsmaterial, Kunstgegenstände, Archivmaterial und Bücher eingelagert.
mehrWährend des 2. Weltkriegs werden Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter eingesetzt, um die Produktion aufrecht zu erhalten.
mehrDas schwerste Grubenunglück in der Geschichte des Reviers.
mehrEine Produktion von Leichtmetall für die Rüstungsindustrie wird aufgebaut.
mehrZur Produktionssteigerung werden größere Förderwagen in der Streckenförderung eingesetzt.
mehrDas Werrarevier kommt besser als andere Kalireviere durch die Weltwirtschaftskrise.
mehrHöhere Produktionsmengen führen zu mehr Abwasser. Deshalb wird die Versenkung als neuer Entsorgungsweg eingeführt.
mehrDie Einführung des Schrappers revolutioniert die Streckenförderung in den Bergwerken.
mehrWerks-Siedlungsbau als Mittel gegen den Wohnraummangel.
mehrIn Merkers wird das größte Kaliwerk der Welt auf der grünen Wiese errichtet.
mehrSteigende Produktionsmengen führen zu neuen technischen Lösungen in der Kaliproduktion.
mehrEine breitere Produktpalette hilft wirtschaftliche Schwierigkeiten zu überstehen.
mehrDurch die "Stillegungsverordnung" kommt es zu Betriebsschließungen und Entlassungen.
mehrNach dem ersten Weltkrieg entwickelt sich Wintershall zum bestimmenden Kalikonzern an der Werra.
mehrAm Ende des 1. Weltkriegs verliert Deutschland sein Kali-Weltmonopol. Das hat massive Auswirkungen auf das Revier.
mehrIn den Jahren seit dem Fund der Lagerstätte ist aus dem mittleren Werratal ein Bergbaurevier geworden.
mehrDie Kaliunternehmen müssen zusätzliche Schächte bauen, damit jede Grube zwei Ausgänge hat.
mehrSeilbahnen sind für den Rohsalztransport unter und über Tage wichtige Transportmittel.
mehrChemische Fabriken werden aufgebaut um mehr Produkte herzustellen.
mehrDurch die Kaliindustrie verbessert sich die Eisenbahnanbindung der Region.
mehrMit Wasserkraftwerken bauen die Kaliwerke eine moderne Elektrizitätsversorgung ihrer Anlagen auf.
mehrDie neue Industrie wächst und es werden dringend Arbeitskräftegebraucht.
mehrDer Bergbau begründet neue kulturelle Traditionen.
mehrIn den ersten Jahrzehnten geschieht der Kaliabbau weitgehend in Handarbeit.
mehrHeinrich Grimberg und August Rosterg gelingt beim Bau des Grimberg-Schachtes in Heringen (Werra) ein schneller Schachtbau.
August Rosterg - Vom Bohringenieur zum Konzernlenker
mehrDie ersten Schächte werden gebaut.
Schon kurz nach dem ersten Kalifund wird überall im Werratal nach Kali gebohrt.
Die Industrialisierung ist in weiten Teilen Deutschlands um 1890 in vollem Gange. Nicht aber an Ulster und Werra.
mehr